Es ist wieder soweit, 64 Schüler der Friedrich-Ebert-Realschule gehen erneut auf Bildungsreise. Das Abenteuer beginnt Montagmorgen um 8.00 Uhr mit Antritt der Busreise von Hürth über Calais nach Dover und weiter nach Whistable in Kent. Unser Busfahrer, Hr. D. Baum, kannte sich auf der Strecke sehr gut aus und gab den Schüler stets Hinweise wo wir uns gerade befanden und was es zu schauen gab. So sahen die Kinder auch das das teilgeräumte Flüchtlingslager in Calais.

Nach einer 1,5 stündigen Überfahrt, sowie einer weiteren Stunde im Bus, kamen wir in Whistable an und wurden herzlich durch die Gastfamilien empfangen.

Tag 1 Heute stand zuerst die Entdeckung unseres Heimatortes Whistable mit einer Fotosafari auf dem Programm. Die Schüler sollten typische Dinge, wie eine englische Telefonzelle, fotografieren, was natürlich bei hervorragendem Wetter besonders Spaß machte. Danach fuhr uns unser Busfahrer nach Canterbury wo nach einer Schatzsuche durch den beschaulichen Ort noch genug Zeit zum shoppen blieb.

 

Der 2. Tag gehörte ganz der Bildung und der Natur. Nach einer kleinen Bustour kamen wir am Dover Castle an. Bei der Besichtigung des Lazarettes wurde den Schülern eindrucksvoll der 2. Weltkrieg nahegebracht. In der Animation wurde das Leben während eines Luftangriffs veranschaulicht. Nach dieser Tour war erst mal Zeit zur Stärkung und ein Picknick angesagt sowie die weitere Erkundung des Schlossgeländes. Jetzt ging es weiter zum Naturschutzgebiet. Wir wanderten entlang der Klippen von Dover in den nächsten Ort. Diese Wanderung kam bei den Schülern sehr gut an, da die Landschaft einmalig war und wir aufgrund des sehr guten Wetters die Küste von Frankreich sehen konnten. Es wurde sehr viel fotografiert. Angekommen im kleinen Ort St. Margret at Cliffs konnte sogar das Wasser mit dem dicken Zeh getestet werdeneh. Von dort holte uns der Bus ab und wir fuhren weiter nach Deal um uns dort ein langverdientes Eis zu gönnen. Es muss gesagt werden, dass der Eisdielenbesitzer die Höflichkeit der 64 Schüler lobte. Der Tag war noch nicht vorbei, denn jetzt ging es weiter zum Bowling. Da die Schüler schneller waren als gedacht, ließen wir diesen sonnigen Tag am Strand ausklingen.

 

Tag 3 sollte anstrengend werden, denn es ging in die Millionenstadt London, worauf die Schüler schon seit Tagen fieberten. Unser allseits beliebter Busfahrer brachte uns nach Greenwich, wo wir nach einem kleinen Spaziergang und der Ansicht des Nullmeridians am Royal Greenwich Oberservatory mit dem Boot weiter über Themse schipperten. Auf diesem Weg gab es auch einiges zu sehen, wie z. B. der Nachbau von Shakespeares Globe Theater, die Tower Bridge sowie den Tower. Unser Weg führte uns nun weiter zum London Eye bzw. London Dungeon, wer es gruselig mochte. Nach einer Runde auf diesem gigantischen Riesenrad, oder einer Zeitreise durch die Kerker von London, war Zeit zum Mittagessen. Nachdem alle satt und zufrieden waren, ging es durch den immer hektischen Verkehr Londons über die Westminster Bridge, vorbei am Big Ben, dem House of Parliament über die Horseguard Road, der Mall, wo wir einen Blick auf den Buckingham Palace werfen konnten, weiter zum Piccadilly Circus, über die Regent Street zur Oxford Street, wo noch Zeit zum shoppen blieb. Wir trafen uns am Eingang zur Tube um mit dieser zurück zur O2 Arena zu fahren. Dies war eine wahre Herausforderung, da wir mit insgesamt 68 Personen mitten in der Rush Hour unterwegs waren.

 

Leider hat alles Schöne auch ein Ende und so fuhren wir am nächsten Tag schon wieder zurück.

Am Abreisetag gab es viele herzliche Umarmungen seitens der Schüler und ihrer Gasteltern. Die Schüler wurden von Seiten der Gastfamilien für ihre Höflichkeit und ihr gutes Benehmen uns gegenüber gelobt.

Diese Reise kam erneut durch die Initiative von Frau Daniela Byvank zustande, die wieder sehr viel Liebe und Arbeit in diese Reise steckte. Auch die weiteren Begleitpersonen, Frau Öltermann, Frau Möhlenkamp und ich selbst haben diese Reise als sehr schön empfunden.

Ein großes Lob unsererseits geht auch an das Busunternehmen von Hr. Dirk Baum, der durch seine ruhige Fahrweise und die hervorragenden Kommentare sowie seine Ortskunde diese Reise für alle unvergesslich machte.

England 2017 kann also kommen!

Diese Reise wurde wie bereits im Vorjahr vom Förderverein mit 200 Euro gefördert.

Autorin: Heike Mückl

Bildnachweis: Heike Mückl